Die Macht der Vier: von der pythagoreischen Zahl zum modernen mathematischen Strukturbegriff in Jacques Roubauds oulipotischer Erzählung La Princesse Hoppy ou le conte du Labrador

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Elvira Laskowski-Caujolle, 1999 - Literary Criticism - 376 pages
Im Mittelpunkt dieses Buches steht ein vergleichsweise kurzer zeitgenössischer Text des Dichters und Mathematikers Jacques Roubaud. Die Autorin weist nach, daß Roubaud Bahnbrechendes in der Aufarbeitung der Mathematikgeschichte und der Erforschung mathematischer Strukturen in der Dichtung geleistet hat. Die künstlerische Gestaltung mathematischer Sachverhalte, die bisher in der Forschung meist unberücksichtigt blieben, steht in keinem Widerspruch zum ästhetischen Anspruch des Textes. Die Fusion mathematischen und poetischen Denkens wird durch die Verbindung gruppentheoretischer mit autobiographischen Elementen, die Integration indianischer Erzähltradition und die Rückkehr zur höfisch-mittelalterlichen Roman- bzw. Gestentradition möglich, wobei der Zahl Vier eine Schlüsselfunktion zukommt.
 

Contents

Die Weiterentwicklung der Mathematik
83
Die Natur der Mathematik
90
Roubauds Verhältnis zur Geometrie und anderen Disziplinen
98
Roubaud als Mathematiker
105
3
112
32
130
33
144
4
152
LA PRINCESSE HOPPY OU LE CONTE DU LABRADOR
167
Copyright

Common terms and phrases

About the author (1999)

Die Autorin: Elvira Laskowski-Caujolle wurde 1953 in Berlin geboren. Sie studierte Romanistik und Mathematik an der Technischen Universität Berlin und der Université Rabelais in Tours, Frankreich. Sie war langjährige Dozentin für Mathematik an der Technischen Fachhochschule Berlin.

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