Neues Jahrbuch für Mineralogie, Geologie und Paläontologie. Beilage-Band, Volume 35

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E. Schweizerbart, 1913 - Geology
 

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Page 794 - Beben zuzuzählen sind, dass aber die tektonischen Störungen (Dislokationen) jene Gebiete nur zur Erdbebenentstehung prädisponiert haben, während die Erregung der seismischen Tätigkeit selbst in anderen Agentien als dem gebirgsbildenden Druck zu suchen sein dürfte. Dies wird dadurch wahrscheinlich gemacht, dass die sächsischen und mit ihnen die vogtländischen Erdbeben sowohl in ihrer Zahl wie in ihrer Intensität einer gewissen Periodizität unterworfen sind, indem sie sich in beiden Beziehungen...
Page 794 - ... die tektonischen Störungen (Dislokationen) jene Gebiete nur zur Erdbebenentstehung prädisponiert haben, während die Erregung der seismischen Tätigkeit selbst in anderen Agentien als dem gebirgsbildenden Druck zu suchen sein dürfte. Dies wird dadurch wahrscheinlich gemacht, dass die sächsischen und mit ihnen die vogtländischen Erdbeben sowohl in ihrer Zahl wie in ihrer Intensität einer gewissen Periodizität unterworfen sind, indem sie sich in beiden Beziehungen konzentrieren: 1. auf den...
Page 158 - ... Anschmelzung, indem eine Kette von dunkelgrünen, opaken, schaumigen Schmelzpartien ihn umsäumt. Wo die Hitze eine sehr intensive war, sind auch Theile des Noseans — selbst mitten in einem Krystalle — zu einem klaren grünen Glas geworden , ja es kommen Krystalldurchschnitte vor, deren Contonren noch frisch sind . während deren Mitte hohl und mit Schlacke bedeckt ist. Der Nosean ist zuweilen auch scheinbar ganz in Glas umgewandelt, und in solchen Fällen ist es oft schwer, seine Identität...
Page 794 - WTinter einschliessenden Jahresabschnitt vom September bis März und zwar namentlich auf die Monate Oktober, November und Dezember, 2. auf den die Nacht einschliessenden Tagesabschnitt von 8 Uhr abends bis 8 Uhr morgens und zwar namentlich auf die Zeit von Mitternacht bis früh 8 Uhr (40).
Page 158 - Gruppen in verschiedenen Theilen eines und desselben Kornes oder auch parallel dessen Krystallflächen auf und sind mit den Gasblasen vergesellschaftet, oder sie wechseln in Zonen mit diesen ab. In diesen Auswürflingen scheint der Nosean selten noch in ziemlich frischem Zustande erhalten, häufiger trägt er deutliche Spuren einer Anschmelzung, indem eine Kette von dunkelgrünen, opaken, schaumigen Schmelzpartien ihn umsäumt. Wo die Hitze eine sehr intensive war, sind auch Theile des Noseans —...
Page 121 - ... unregelmässigen Körnern . meist aber in langen Säulen , nie mit schönen, geraden Grenzflächen , sondern im allgemeinen von einem zerfressenen und angegriffenen Aussehen und von Glas und von Gasblasen umrandet. Er erfüllt sehr häufig unregelmässige Zwischenräume zwischen anderen Mineralen. In Schnitten nahezu parallel der Basis nimmt man eine unvollkommene Spaltbarkeit, gewöhnlich stärker nach zwei Richtungen hin als nach der dritten, jene unter gleichen Winkeln krenzenden, wahr.
Page 121 - Schlacke erfullt sind. Solche basische Schnitte des Skapoliths sind auf den ersten Blick mit Nephelin sehr leicht zu verwechseln, unterscheiden sich jedoch von letzterem durch ihre weit stärkere Doppelbrechung. Längsschnitte des Skapoliths zeichnen sich durch ihre lebhafte Polarisationsfarbe aus. Als Einschlüsse sind Zirkonbruchstücke und Azor-Pyrrhitoktaeder, sowie kleine Glas- und Schlackenpartien zu erwähnen. vor allem aber Nosean- und Sanidinreste. Letztere geben uns Bescheid über das relative...
Page 2 - S 249 273 (Ges Schriften, Bd. I, S. 84 97). R. v. Carnall. Geognostische Vergleichung zwischen Nieder- und Oberschlesischen Gebirgsformationen und Ansichten über deren Bildung.

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